Chiles neue Lithiumstrategie bedeutet mehr Staat, aber auch neue Projektabschlüsse. Anders als globale Wettbewerber haben sich deutsche Firmen bisher nicht in Position gebracht.

Chile verfügt über die größten Lithiumreserven der Welt und spielt daher eine wichtige Rolle bei der Elektromobilität und der globalen Energiewende. Laut dem US Geological Survey steht Chile unter den Förderländern an zweiter Stelle, direkt hinter Australien. Allerdings hat Chile gegenüber seinem Nachbarn Argentinien an Boden verloren, hauptsächlich aufgrund fehlender neuer Lithiumprojekte.

Der Grund dafür liegt in der von der chilenischen Regierung im Wahlkampf versprochenen Neuausrichtung der staatlichen Lithiumpolitik, die sowohl in der Branche als auch in der chilenischen Öffentlichkeit mit großem Interesse erwartet wurde. Als Folge wurden jedoch alle Lithiumprojekte vorerst gestoppt.

Nach einem Jahr im Amt stellte Präsident Gabriel Boric am 20. April 2023 die neue nationale Lithiumstrategie vor. Trotz der Option öffentlich-privater Partnerschaften ist die Hauptausrichtung klar: Der chilenische Staat beabsichtigt, eine bedeutendere Rolle beim Lithiumabbau einzunehmen.

Den vollständigen Artikel der GTAI zur Chilenischen Lithiumstrategie und zu Einstiegschancen finden Sie hier:

Chile bietet Einstiegschancen ins Lithiumgeschäft | Branchen | Chile | Bergbau und Rohstoffe (gtai.de)