Webinar “Digitalization Trends and Sustainability in the Global Mining Industry” brachte Experten aus aller Welt zusammen

Organisiert wurde die Instanz vom German Mining Network, welches den Zugang zu Innovationsnetzwerken für die deutsche Industrie schafft sowie den Wissens- und Technologietransfer vorantreibt.

Das German Mining Network führte am 22. September ein Webinar mit Fokus auf Digitalisierungstrends und Nachhaltigkeit im Bergbau durch. Über 138 Teilnehmer aus Chile, Deutschland, Brasilien, Ghana, Kanada, der Mongolei, den Niederlanden, Peru, Südafrika, der Türkei und weiteren Teilen der Welt verfolgten die Fachvorträge der Experten und tauschten sich über aktuelle Zukunftsthemen für die Bergbauindustrie aus. Die dynamischen Fragerunden und Diskussionen nach den Fachvorträgen der BGR und RWTH Aachen, Transelec sowie dem Canadian Mining Innovation Council verdeutlichten das große Interesse an Themen wie Datensicherheit, Umsetzung der Digitalisierung in kleineren Bergbauunternehmen, die soziale Verantwortung und die Gestaltung neuer Geschäftsmodelle. Bergbauzulieferer, Bergbaubetreiber und Rohstoffhändler als auch Rohstoffverarbeiter, Einkäufer, Berater sowie Forschungseinrichtungen und Vertreter von Politik und Verbänden beteiligten sich an der virtuellen Veranstaltung.

Mit der Bündelung von Know-how im Bereich technologischer Innovation und Lösungen für den Bergbausektor sowie seinem umfassenden Kontaktnetzwerk bietet das German Mining Network deutschen Unternehmen und Organisationen eine Plattform, die einen beschleunigten Zugang zu Informationen aus relevanten Rohstoffmärkten weltweit gewährleistet. Der Zusammenschluss besteht derzeit aus acht Kompetenzzentren für Bergbau und Rohstoffe der deutschen Kammern (AHKn) in Australien, Brasilien, Chile, China, Ghana (Westliches Afrika), Kanada, Peru, Südliches Afrika sowie dem Deutsch-Mongolischen Unternehmensverband, der Delegation der deutschen Wirtschaft in Kasachstan, der Deutschen Rohstoffagentur (DERA), der Germany Trade and Invest (GTAI), dem Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) und weiteren kooperierenden Institutionen und Verbänden. Sie alle tragen maßgeblich zu einer schnellen Kommunikation mit potenziellen strategischen Partnern bei. Unterstützt und flankiert werden die Aktivitäten des Netzwerks vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi).

Seit diesem Jahr und bis 2023 haben die AHK Chile und die RWTH Aachen, die unter anderem auf Rohstofftechnik spezialisiert ist, die gemeinsame Leitung des German Mining Networks inne. Sie stellen Kanäle für die Kommunikation unter den Mitgliedern zur Verfügung, veröffentlichen einen monatlichen Newsticker (abonniert von über tausend Leser*innen weltweit) mit relevanten Informationen zu den globalen Rohstoffmärkten sowie Ausschreibungen und Challenges, und sie schaffen Dialog- und Austauschinstanzen – sowohl durch eigene Webinare und andere Veranstaltungsformate als auch durch die Teilnahme einzelner Mitglieder an Tagungen.

Sehen Sie sich die Webinar Aufnahme hier an.

Smart Mining Konferenz im November

Das nächste Event ist die Smart Mining Conference am 17. und 18. November, an der das German Mining Network und (virtuelle) Wirtschaftsdelegationen aus Australien, Afrika und Kanada teilnehmen werden. Bei der vom Institute for Advanced Mining Technologies (AMT) der RWTH Aachen organisierten Instanz sollen die wichtigsten Tendenzen im Bereich Smart Operations, wie intelligentes Betriebsmanagement und Dekarbonisierungsstrategien, genauer unter die Lupe genommen werden.